„Wenn ich tanzen will…[1]
…dann tanz ich so wie’s mir gefällt.“
Nicht nur durch die vielen Stunden, die ich in Theatern verbracht habe, durch die Tanzleidenschaft, die mich in die Tanzpädagogik geführt hat und meine persönliche Liebe zum (Musik-)Theater, sondern auch durch mein Studium der Theater- Film- und Medienwissenschaft beschäftige ich mich mit der Gestaltung und Wirkung von (darstellender) Kunst. Aus eigener Erfahrung kenne ich die emotionale Wirkung von Musik, Tanz (Bewegung), Theater, Literatur, Film…
Wir wählen Musik, die zu unserer Stimmung passt oder um unsere Stimmung zu verändern, wir weinen bei berührenden Film- oder Theaterszenen, tanzen vor Freude durch die Wohnung (oder den Tanzsaal), werden durch Filme oder Theaterstücke aufgewühlt, nehmen Anteil an den Geschichten von Film- oder Theaterfiguren, lassen Songlyrics für uns sprechen, singen unter der Dusche, summen zur Beruhigung, ….
Wir sind von Kunst umgeben, Menschen sind von Kunst beeindruckt und drücken sich durch Kunst aus.
Viele von uns erinnern sich daran, welche Songs sie bei Liebeskummer, beim ersten Date, bei der Hochzeit oder anderen Lebensereignissen gehört haben, welche Filme ihnen in schwierigen Zeiten Ablenkung oder Trost bieten konnten, wir fühlen mit manchen fiktiven Figuren mit oder sehen sie als Vorbilder in bestimmten Lebensphasen, wir wachsen mit fiktiven Geschichten in Form von Literatur, Film, Theaterstücken auf – kurzum: Aus unseren Biographien ist Kunst kaum wegzudenken!
Für Therapie und Selbsterfahrung lassen sich künstlerische Interventionen daher gut nutzen – z.B. für Biographiearbeit, emotionalen Ausdruck, Psychoedukation uvm.
Ich biete daher immer wieder Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, in denen künstlerische Ausdrucksformen eingesetzt werden oder auch (Lieblings-)Filme, (Lieblings-) Musik- oder/ und (Lieblings-) Theaterstücke eingebracht werden können, und kündige diese auf meiner Homepage an.
[1] Kunze M., Levay S.: Elisabeth. Neue Fassung. Wien: Vereinigte Bühnen Wien 2022